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Vor 20 Jahren startete Ofterschwang als liebenswerter „Zwerg“ im Weltcup

Zum Jubiläum freuen sich Karlheinz Fäßler und Hanspeter Schratt für ihre spontane Zusage aus dem Jahr 1997

Karlheinz Fäßler und Michael Fäßler blicken auf die Strecke

Einen wie ihn hat die Faszination am alpinen Skirennsport nie losgelassen. Karlheinz Fäßler, Ehrenpräsident des OK für den Weltcup in Ofterschwang, war in jungen Jahren selbst aktiver erfolgreicher Rennläufer, Mitglied der deutschen Nationalmannschaft, den nur eine Erkrankung von der Teilnahme an den Olympischen Spielen 1956 abhielt. Kein Wunder, dass er sich freute wie ein Schneekönig, als 1998 mit Ofterschwang nach langen Jahren der Abstinenz das Allgäu wieder den Zuschlag für ein Weltcup-Rennen erhielt.
Den größten Anteil an dieser FIS-Entscheidung trug der erfolgreiche Hotelier der „Sonnenalp“ selbst. Unermüdlich hatte er an der Verwirklichung des Traumes gearbeitet, den internationalen Skizirkus heimzuholen ins Allgäu, lang nachdem am Hündle in Oberstaufen oder in Pfronten nichts mehr ging. Denn er war es, der das Fundament für das Skigebiet am Ofterschwanger Horn überhaupt erst schuf. 1967 bis 1968 entstand der erste Schlepplift entlang der Trasse der jetzigen Vierer-Sesselbahn und somit die Verbindung vom Tal zum Schlepplift „Ossi Reichert“, benannt nach der Olympiasiegerin 1956 in Cortina d’Ampezzo wo Sie als erste deutsche Ski-Olympiasiegerin nach dem Zweiten Weltkrieg den Riesenslalom gewann. Ende der 90er Jahre nach dem ersten Herren-Weltcup wurde der alte Schlepper ausgetauscht durch den modernen Weltcup-Express.
Hanspeter Schratt, Geschäftsführer der Bergbahnen Ofterschwang-Gunzeszried, erinnert sich lebhaft an die Vorgespräche. 1997 wurde am Ofterschwanger Horn ein Europacup-Rennen ausgetragen. Gemeinsam mit Fäßler stand Schratt als damaliger Skiclub-Vorsitzender mit der heutigen FIS-Generalsekretärin Sarah Lewis (damals noch Europacup-Koordinatorin) zufrieden am Hang. „Nach einer Knieverletzung auf Krücken“, erinnert er sich. Die beiläufige Frage von Lewis, ob man sich in Ofterschwang auch vorstellen könne, auch mal einen Weltcup auszurichten, beflügelte den Mann mit den Gehhilfen. „Ja, klar machen wir das“, stimmten die beide mit Feuereifer dem Vorschlag zu. Bereits im nächsten Jahr war es soweit: Ofterschwang bekam den Zuschlag für die Herren im Jahr 1998 und für den kleinen Oberallgäuer Ort begann das „Abenteuer Ski-Weltcup“. Trotz nächtelanger Arbeit und Bangen bis zum Schluss – der erste Weltcup musste von den Ofterschwangern schweren Herzens abgesagt werden. Auch Schneetransporte aus dem gesamten Allgäu konnten den Hang am Ofterschwanger Horn bei den hohen Temperaturen nicht retten. Doch dass gleich die erste Veranstaltung dem Wetter zum Opfer fiel, schreckte die beiden Macher nicht ab. Ein Jahr später packten sie den Stier erneut bei den Hörnern und diesmal klappte alles wunschgemäß. Schratt erinnert sich noch heute, wer damals auf den Podest stand „Im Riesenslalom war es Stefan Eberharter aus Österreich und im Slalom der Norweger Finn-Christian Jagge“, zählt er auf, wer damals die Nase vorn hatte.
Und die Ofterschwanger mit dem gelungen Auftakt den Fuß in der Tür bei der FIS. In den Folgejahren vergab der internationale Skiverband immer wieder Rennen an den Weltcup-„Zwerg“, der mit Beschneiung und modernem Sesselliften ständig wuchs.

Was folgte, war eine echte Erfolgsserie: Sechs Mal gastierten nach dem Herren-Weltcup die schnellsten Skidamen der Welt bereits am Ofterschwanger Horn. Nun steht Ofterschwang erneut im Rampenlicht des internationalen Alpinsports. Karlheinz Fäßler hat das Präsidentenamt längst in jüngere Hände gelegt. Sein Sohn Michael, der das Amt übernommen hat, weiß sich sicher mit der riesengroßen und hochmotivierten Helferschar und dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit dem Organisationskomitee um Generalsekretär Dominik Fritz und seinem Stellvertreter Hanspeter Schratt. Und vom Vater hat Michael Fäßler eines gelernt: Es lohnt sich, hartnäckig an der Verwirklichung eines Traumes zu arbeiten.

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