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Regionale Produkte sind Trumpf beim Ski-Weltcup
Ofterschwang betreibt auch beim Weltcup 2018 das Festzelt selbst und setzt auf einheimische Leckereien. Ticketkategorie "Ofterschwang Special" bereits ausgebucht.
Ofterschwang und die Region Allgäu haben eine Fülle erstklassiger regionaler Produkte, die bei den Weltcup-Rennen im Publikumszelt ihren ganz großen Auftritt haben. Hungrige und durstige Zuschauer werden im Publikumszelt ausschließlich mit heimischen Leckereien verwöhnt. Das Festzelt wird auch zum Weltcup 2018 wieder von der Gemeinde und den Vereinen in Eigenregie betrieben. Auf der Speisekarte finden sich ausschließlich Produkte aus dem Allgäu. Damit will Bürgermeister Alois Ried an den Erfolg des Prädikats „Gutes vom Dorf“ anknüpfen, das Ofterschwang bereits seit einigen Jahren auszeichnet. Darüber hinaus betreibt die Gemeinde seit über einem Jahr auch den Dorfladen in der Ortsmitte selbst. Dahinter stehe eine einfache Philosophie, so Bürgermeister Ried. Für jeglichen Festzeltbetrieb gebe es unglaublich viele Vorschriften, angefangen von den Auflagen für den Securitydienst bis hin zur Gesundheitsbelehrung der Helfer. „Was es aber nicht gibt, ist die Kontrolle darüber, welche Produkte angeboten werden“, beschreibt Alois Ried seine Idee. Wurst aus Polen, Milch aus Norddeutschland, das sei ärgerlich, wo doch das Allgäu die gesamte Bandbreite von gutem Käse über zartes Fleisch bis hin zu kühlem Bier erfülle.
„Diese Regelung haben wir als Gemeinde doch in der Hand und wenn nicht wir das Vorbild sind, wer dann?“ fragt er. Das Festzelt soll beim Weltcup wieder Vorzeigecharakter haben. 2000 Gäste haben hier Platz. Geöffnet ist das Zelt an allen Veranstaltungstagen von 9 Uhr in der Früh bis 2 Uhr nachts. Umsorgt werden die Gäste von über 100 freiwilligen Helfern im Zweischichtbetrieb. Angefangen von der Bühnentechnik bis hin zur Feuerwehr, alle Aufgaben werden von eigenen Leuten erfüllt: Das sei gar nicht so einfach gewesen, verrät der Bürgermeister. Denn schon beim Weltcup selbst seien über 500 Helfer im Einsatz. Zusätzliche Kräfte müssen also mobilisiert werden. Als „Festwirt“ fungiert Michael Redecker, Veranstalter ist die Gemeinde Ofterschwang selbst. Alle Einnahmen aus dem Zeltbetrieb fließen zu 100 Prozent dem gemeinnützigen Verein „Gutes vom Dorf“ zu. Das Angebot auf der Speisekarte verspricht weitestgehend Regionalität. „Kaffee und Zuckerrohr werden im Allgäu ja nicht angebaut“, schränkt Ried schmunzelnd ein. Und er freut sich, für seine Festzelt-Idee gute Partner im Boot zu haben. Es gebe viele regionale Sponsoren, die sich am Aufbau und der Ausstattung des Zeltes begeistert beteiligen.