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Olympia-Riesenslalom der Damen
Mit der Schwedin Sara Hector gewinnt die Topfavorit Gold bei den Olympischen Spielen in Beijing.
Peking/Yanqing – Die Schwedin Sara Hector kann sich freuen. Die Athletin, die sieben Jahre lang auf ihren zweiten Weltcupsieg warten musste und die sich in diesem Winter in der Form ihres Lebens befindet, wurde heute im Riesentorlauf Olympiasiegerin. Gleich nach dem Start zog sie ihre Schwünge, wie vom Weltcup gewohnt, sicher und souverän auf dem chinesischen Kunstschnee. Darüber hinaus wusste die 29-Jährige, die 2009 vor heimischer Kulisse in Åre ihr Weltcupdebüt feierte, stets zum richtigen Zeitpunkt, das Tempo zu drosseln oder zu steigern. Fazit: Eine mehr als würdige Olympiasiegerin.
Aber auch die Italienerin Federica Brignone darf sich glücklich schätzen. Die azurblaue Skirennläuferin zeigte zwei konstante und nahezu fehlerfreie Durchgänge. Folglich war es klar, dass sie für ein Edelmetall infrage kommen wird. Die silberfarbene Medaille ist ein Indiz für eine gute und eine solide Arbeit und auch wenn die Gegnerin aus dem hohen Norden Europas einen Hauch schneller war, wird die Athletin aus dem Aostatal über den zweiten Rang durchaus glücklich sein. Im gegenwärtigen Weltcup belohnte sie sich bislang mit drei dritten Rängen.
Die amtierende Weltmeisterin Lara Gut-Behrami aus der Schweiz startete mit dem zweiten Rang von Sölden beinahe perfekt in einen Winter, der viele Aufs und Abs für sie bereithielt. Die Infektion mit dem Coronavirus, das Aussetzen bei einigen Rennen und der Sturz beim Heim-Super-G von St. Moritz trugen wesentlich dazu bei, dass ihre Saison bislang turbulent verlief. Aber eins ist fix: Diese Bronzemedaille nimmt ihr niemand weg. Mehr noch: Es gibt noch weitere Chancen auf Edelmetall. Vor allem im Super-G kann die Tessinerin auftrumpfen.
Die deutsche Athletin Emma Aicher kam auf einen sehr guten 21. Platz, hat sie sich doch mit einer hohen Startnummer in Durchgang 1 als 30. für den zweiten Lauf qualifiziert.
Quelle www.skiweltcup.tv