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Mikaela Shiffrin dominiert Slalom von Lienz
Lena Dürr belegt zum Jahresabschluss hinter der dominierenden Shiffrin einen tollen zweiten Platz.
Mikaela Shiffrin ist und bleibt eine Ausnahmeathletin im Ski Alpin Rennsport. In Lienz feierte die US-Amerikanerin ihren 93. Sieg im Ski Weltcup, den 56. im Slalom. Sie wiederholte in Osttirol ihren Doublesieg im Riesenslalom und Slalom und feierte bereits ihren 12. Slalomsieg in Österreich.
Aber zum Slalomrennen auf dem Schlossberg in Lienz. Mikaela Shiffrin setzte sich in einer Gesamtzeit von 1:48.75 Minuten vor Lena Dürr (+ 2.34) aus Deutschland und der Schweizerin Michelle Gisin (+ 2.45) durch. Während Dürr wieder in die Erfolgsspur zurückfand, sprang Gisin für die verletzte Wendy Holdener in die Bresche und zeigte eine hervorragende Leistung. „Heute war ich von Beginn an in Topform. Dieses positive Gefühl konnte ich trotz der deutlichen Unterschiede zwischen dem ersten und zweiten Durchgang beibehalten. Ich bin wirklich sehr zufrieden“, äußerte sich Shiffrin in einem Interview mit dem ORF. „Der Kurs war besonders im Zielhang sehr kurvig. Dass ich das so gut gemeistert habe, macht mich wirklich glücklich. Diesmal hatte ich das Glück der Hundertstelsekunden auf meiner Seite“, erklärte Lena Dürr. „Mein Plan war es, voll anzugreifen, und das hat funktioniert. Ich konnte einen durchgehenden Fluss vom Start bis ins zum Ziel aufrechterhalten.“
„Dies ist der einzige Slalom-Ort, an dem ich bereits drei Mal auf dem Podium stand. Man könnte fast sagen, es ist ein wenig wie mein Lieblingshang“, kommentierte Michelle Gisin nach dem Rennen gegenüber SRF. „Heute war ich wirklich sehr nervös. Nach einem Fehler zu Beginn dachte ich, es würde sehr knapp werden. Umso erfreulicher, dass es geklappt hat. Es ist für mich unglaublich und fast unerklärlich, wie das geschehen konnte.“ Die große Mitfavoritin Petra Vlhova (+ 3.24), die über Bauchschmerzen klagte, verbesserte sich im Finale um fünf Plätze, musste sich aber hinter der Schwedin Anna Swenn Larsson (+ 2.94) mit dem fünften Rang begnügen.
Die Athletinnen haben jetzt die Gelegenheit, den Jahreswechsel zu feiern und sich eine kurze Auszeit zu gönnen, bevor das Jahr 2024 mit weiteren Rennen anbricht. Am Wochenende des 6. und 7. Januars treten die Technik-Spezialistinnen erneut in Erscheinung, wenn im slowenischen Kranjska Gora sowohl ein Riesenslalom als auch ein Slalom stattfinden werden.
Quelle www.skiweltcup.tv
Foto: Millo Moravski - Agence Zoom