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Drei Oberstdorfer Alpinrennfahrer heiß auf die neue Saison
DSV-Kader- Athleten Sebastian Holzmann, Christina Geiger und Felix Urlaub sind gespannt auf den olympischen Winter
Heiß auf die neue Skisaison sind die drei alpinen Skirennfahrer vom Skiclub Oberstdorf, die im Welt- und Europacup ihre Rennqualitäten zeigen. Christina Geiger, Sebastian Holzmann und Youngster Felix Urlaub haben im Sommer alles getan, um im Winter kräftig abzuräumen. Für die Weltcup-Starter sind die Rennen in Levi der nächste Eckpunkt. Felix Urlaub dagegen ist schon mitten im Wettkampf-Modus. Sein erstes FIS-Rennen bestritt der 17-jährige D/C-Kader-Athlet im schweizerischen Saas-Fee. Er kam als 55. beim der ersten von zwei geplanten Abfahrtsläufen ins Ziel. Das zweite Rennen wurde aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse abgesagt.
Sebastian Holzmann, der bereits einige Weltcup-Rennen verbucht, bereitet sich unterdes auf den Saison-Auftakt in Levi vor. Dort wird der 24-Jährige am 12. November im Slalom an den Start gehen. Bereits am Monatsanfang hat das komplette deutsche Slalomteam dort in Finnland am Rennhang trainiert. „Es kann also losgehen“, meint Sebi Holzmann, der sich im Sommer bestens vorbereiten konnte auf den olympischen Winter. Zuhause in der Kraftalp lief es optimal, die ersten Schneelehrgänge absolvierte der Oberstdorfer dann schon wieder Ende Juli in Norwegen. In Slalom- und Riesenslalom-Maßnahmen in Saas Fee, im Mölltal, Pitztal und in Sölden sammelte Holzmann bisher 42 Skitage. „36 Tage davon liefen absolut top, vom Wetter her, mit tollen Pistenverhältnissen und guten Trainingserfolgen“, so Holzmann. Über den Rest schweigt der Gentleman.
In Levi also gibt es die Weltcup-Premiere dieses jungen Winter für den Oberstdorfer Skirennfahrer. Anschließend geht es weiter mit Europacup-Rennen in Schweden. „Ein paar Tage geht es jedoch zwischendurch auch mal wieder Richtung Heimat“, berichtet der B-Kader-Athlet des Deutschen Skiverbandes.
Auch Christina Geiger ist auf Levi fokussiert. Bis dahin gilt es jedoch noch, ein paar Steine aus dem Weg zu räumen. Denn die neue Saison hat für die Oberstdorfer Slalom-Spezialistin nicht ganz so super angefangen. Da sie seit Februar mit starken Hüftschmerzen zu kämpfen hatte, musste sie im Mai operiert werden. Danach folgten mehrere Wochen Reha in Berchtesgaden bei Marcus Hirschbiel, der die 27-Jährige schnell wieder fit machte. Geigers Sommertraining fand abwechselnd dort und in Oberstdorf statt. „Nach dem Kraft-, Koordinations- und Ausdauertraining fühlte ich mich so fit wie noch nie“, frohlockt sie. Mitte August ging es endlich das erste Mal in Saas Fee wieder auf die Ski. Gletschertrainings in Sölden und im Pitztal folgten. Leider gab es auch wieder einen Rückschlag: nach dem letzten Lehrgang Ende September erwischte Christina eine schlimme Lungenentzündung und lag erst mal für drei Wochen flach. „Mittlerweile geht es wieder bergauf und ich bin fleißig im Kraftraum unterwegs“, freut sich die Oberstdorferin. Ob sie in Levi beim Slalomauftakt am Start sein kann, wird kurzfristig entschieden. Sollte sie passen müssen, findet ihr erster Weltcup am 26. November in Killington(USA) statt. Und darauf freut sie sich schon ganz gewaltig.