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Die Riesenslalom-WM-Königin des Jahres 2023 heißt Mikaela Shiffrin
Shiffrin gewinnt zum ersten Mal die WM-Goldmedaille im Riesenslalom

Méribel – Mikaela Shiffrin ist die neue Riesentorlauf-Weltmeisterin. Der US-Amerikanerin genügte die zwölftbeste Zeit im zweiten Durchgang, um in einer Gesamtzeit von 2.07,13 Minuten die Goldmedaille im französischen Méribel zu gewinnen. Die Kombi-Weltmeisterin Federica Brignone (+0,12) aus Italien fuhr auf Rang zwei und gewann somit die Silbermedaille; hinter der Athletin der Squadra Azzurra freute sich die Norwegerin Ragnhild Mowinckel (+0,22) über den dritten Platz und die Bronzemedaille.
Die Schweizerin Lara Gut-Behrami, vor zwei Jahren in Cortina d’Ampezzo die Beste in dieser Disziplin, musste sich heute mit „Blech“ zufriedengeben, obgleich der Rückstand auf Shiffrin mit 31 Hundertstelsekunden nicht sehr groß war. Brignones Landsfrau Marta Bassino (+0,80) belegte den fünften Rang; Mowinckels Teamkollegin Mina Fürst Holtmann (+0,92) schwang als Sechste ab.
Die Slowakin Petra Vlhová (+0,93) verpasste eine bessere Klassierung schon im ersten Durchgang; am Ende sah der siebte Platz heraus. Thea Louise Stjernesund (8.; +1,26) aus Norwegen, Coralie Frasse Sombet (9.; +1,32) von der Equipe Tricolore und Maryna Gasienica-Daniel (10.; +1,39) aus Polen komplettierten den heutigen WM-Riesenslalom.
Mikaela Shiffrin: „Oh mein Gott war ich nervös, ich kann es noch gar nicht glauben. Favoritin zu sein ist keine einfache Position, danke, dass ihr mich alle angefeuert und unterstützt habt.“
Federica Brignone: „Ich möchte die Erkrankung nicht als Ausrede benutzen, ich bin einfach dankbar, dass ich gesund genug für den Start heute war. Normalerweise bist du ja so gestresst in der ganzen Sache, das hatte ich aufgrund meiner Pause nicht. Der knappe Rückstand ärgert mich aber dennoch, ich war sehr knapp dran an der Goldmedaille. Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden.“
Ragnhild Mowinckel: „Das Gefühl ist einfach unbeschreiblich, ich habe alles probiert und es ist sich aufgegangen. Ich bin sehr zufrieden. Der erste Lauf war nicht ganz so gut, da habe ich viel im oberen und mittleren Teil verloren. Jetzt habe ich gewusst, dass ich nochmal zaubern muss. Das hat funktioniert, ich bin überglücklich.“
Quelle www.skiweltcup.tv
Foto: Giovanni Auletta - Agence Zoom